Shake your Style.

04.07.2007

Da bin ich wieder!


Allen die mein nun schon traditionelles Wort zum Sonntag vermisst haben sei gesagt, ich war übers Wochenende auf dem Fusion Festival in Mecklenburg, und es war 1A erste Sahne. Ich war mit Boscij, Tobias und Jakub da, und wir hatten ne Menge Spaß.

Also zunächst mal die Leute:
ein bunter Mix, aus "Linken" die ihre "Antifaschistischer Block"-Fahne haben stolz auf dem Campingplatz wehen lassen, übern Alternativtouri aus Hamburg mit "St. Pauli"-Pulli, bis hin zum "Volltechno-" und "Dorfdissenspacken" war alles dabei. Nichts desto trotz war’s sehr sehr angenehm, weil der Großteil in Ordnung war, und die wenigen Assis sind entweder nicht aufgefallen, oder warn ruhig, weil in Unterzahl. V.a. hab ich’s erst so richtig gemerkt, als ich wieder in Dresden war und den Kontrast gesehen hab.

Musik:
Wie bei dem Publikum war auch hier alles bunt gemischt. Auf 14 Bühnen geb es Emo, Ambient, Reggae, Ska, Dancehall, Indie, etwas Funk+Soul+HipHop und natürlich ne ganze Menge Elektronisches. Nicht so sehr Hardtek, aber schon Trance, House, Drum'n'Bass... Besonders Ansprechend für mich war Minimal, Experimental und anderes Elektronisches. Hier möchte ich euch auch mal meine Favoriten vorstellen, welche da wären:
  • Robosonic, feinster sauberer Minimal, live gemixt auf dem Laptop und sehr melodisch obendrein auch bei ihren Tracks im Netz, wo man mit der Zeit einfach mitgehn muss.

  • kARTSEN pFLUM, Experimenteles, und ein alter Bekannter, da bereits im Wettbüro schon mal gesehen. Empfehlenswert sind auch die andern Künstler des noch relativ jungen dänischen Labels Rump Recordings, besonders Badun der mich etwas an Bonobo erinnert.

  • Slagsmålsklubben, auch elektronisch, aber nicht nur, mit Consolensounds eingemixt. Supi geile Schweden. Da bin ich mit am meisten abgegangen.

  • Amos, lustiger funky-pop Typ, der sich von seiner Band auf nem Thron durch das Gelände hat tragen lassen. Man beachte auf seiner Homepage den Aufruf zur Zerstörung seiner Lieblingsplatte. Wer's aufzeichnet und an ihn schickt bekommt dann als Belohnung eine Platte von ihm.


Natürlich hab ich mir auch Electrohouse angetan, und auch Trance war mit drin, gerade mit entsprechendem Pegel, spät Nachts, extrem Lustig.

Nun noch der wichtigste Punkt der Abhandlung
Essen:
Auf dem ganzen Gelände gab es nur Vegetarisches. Für mich als Mann, mit in den Himmel schnellenden Testosterongehalt und Holzfällerstatue, natürlich eine Katastrophe. Die 20 Steaks der 4-Köpfigen Gruppe konnten diesen Mangel natürlich nicht beseitigen, und erst Mc'Donalds auf der Heimfahrt hat mich wieder zu einem Menschen werden lassen.

Soviel erstmal an Eindrücken, und es bleibt zu sagen, dass es ein echt super Festival war, ganz anders als die anderen, und dass ich sicher wieder hin fahren werde, sollte ich Gelegenheit dazu haben.

Damit verabschiede ich mich zunächst mal für die nächsten 2-3 Wochen in die Klausurzeit.

Bis später Jungs und Mädels!

1 Kommentar:

georg hat gesagt…

Meine Güte,

"erst Mc'Donalds auf der Heimfahrt hat mich wieder zu einem Menschen werden lassen"

es war wohl sehr ernst und es stand schlecht um dich. nun ja, auch ich habe in anderthalb Wochen meine erste Zwischenprüfung, werde also auch nicht viel schreiben demnächst, ablenkungsbedingte Ausnahmen halt' ich mir aber offen, peace.