Shake your Style.

31.03.2010

Medien und Kirche

Der öffentliche Umgang mit Pädophilie in der Kirch erscheint in einem eigenartigem Licht. ändy hat es ja schon einmal angesprochen , aus gegebenem Anlas möchte ich noch ein paar Gedanken hinzufügen.
Die Empörung über Kindesmissbrauch und ihre scheinbare Verschleierung innerhalb der katholichen Kirche ist absolut gerechtfertigt und sollte nicht geringer ausfallen. Allredings mischen sich allzu schnell Ressentiments in die Debatte, so dass es nicht mehr um einzelne Personen geht sondern die ganze Institution Kirche an den Pranger gestellt wird. Phrasen wie "die Spitze des Eisbergs" oder "missbrauchsbegünstigende Strukturen" machen die Runde. Und so werden die skandalösen Geschehnisse allzu oft für billige Stimmungmache gegen die Kirche ausgeschlachtet. Dieser Umstand wird unteranderem dadurch begünstigt dass die katholische Kirche mit ihren partiachischen Strukturen keine vernünftige Stratigie im Umgang mit öffentlichem Druck oder negativer Publicity hat. Der deutsche Skandaljournalismus nimmt dies dankend auf, inszeniert sich als grosser Enthüller in einem Wald des Schweigens den es zu durchdringen gilt und es wird Aufklärung seitens der Kirche verlangt. Hier wird nun leider seitens der Medien vergessen das auch ihre Aufgabe eben Aufklärung ist, Aufklärung der Bevölkerung. Es wird aber als erstes auf die Täter geschaut, leider bleibt in der Zeitung dann kein Platz mehr für die Opfer. Was ist zu tun wenn auch ich Opfer bin? Nur die wenigsten Zeitungen geben den richtigen Rat, bei Verdachtsmomenten zur Polizei zu gehen. Stattdessen sind Haarsträubente Thesen über den Zusammenhang von Zölibat und Pädophilie schnell zur Hand und laden die Debatte mit Emotionen auf. Frei nach dem Motto: Wer freiwillig auf Sex verzichtet, kann doch nicht normal sein. Dafür ist Platz genug auf den Kommentarseiten.

Heute morgen las ich diesen Artikel in der Süddeutschen, über Bischof Mixa und die Anschuldigungen wegen körperlicher Gewalt gegen Kinder. Der ganze Artikel hat einen stark antiklerikalen Einschlag, zeigt aber auch die schwache Öffentlichkeitsarbeit innerhalb des Bistums. Die Reaktionen von Mixa könnte kaum dümmer sein, im Vergleich mit der Reaktion jener Nonnen denen der gleiche Vorwurf gemacht wird. Sie versuchen es mit eine Deeskalation und die Medien danken es ihnen. Als Zeitungsleser werde ich niedwieder etwas von den Nonnen lesen, Mixa wird allerdings noch eine Weile in den Schlagzeilen bleiben, nicht weil er prominenter ist, sondern weil er den Medien Futter gibt um weitere Fragen zu stellen. Sein Pech...

Zum Thema Pädophile Prister möchte ich noch auf dieses Interview hinweisen, bei dem ich gerade den letzten Satz für sehr bemerkenswert halte.

29.03.2010

Frog fail

Ich muss immer wieder lachen wenn ich mir das Video ansehe.

etwas Dubstep

Bass, viel und synthetisch! So ist ist Dubstep. Ich habe folgendes Video auf MadDecent gefunden und bin allen voran vom fliegenden Teppich am Ende des Videos begeistert.

Rusko - Woo Boost

15.03.2010

glue my day miks



14.03.2010

"lass mich zweifeln dürfen"

... in Gedanken vor mich hinbrabbelnd habe ich, dessen Verhältnis zu einem eventuellen Gott ein philosophisch recht nicht schlechtes ist, mich heute dabei erwischt in dieser mir längst unüblichen Weise zu beten, den Allerhöchsten direkt ansprechend. Das bei dem Versuch die durch die neusten Ereignisse in der katholischen Kirche entstandene Kluft, derer Protagonisten Priester und mißhandelte Kinder wären, zu überwinden. Verwirrt der Beobachtung dieses Verhaltens wegen, doch nicht zu verwirrt für die folgende Erkenntnis, wertete ich dies als einen weiteren Ausdruck meiner aktuell intensiven Infragestellung der Institution Kirche und Verwirrung. Empört über die selbstreinigenden Reaktionen seitens der katholischen Kirche, die nicht jetzt nur nicht angemessen sind sondern es wohl schon immer waren, wollte ich euch das hier nur mitteilen. Das Vorgefallene ist keinesfalls tolerierbar sollen die Misshandler als Priester der Kirche der Funktion eines Beispiels für religiöse und, daraus heraus postulierte, gute Lebensweise entsprechen. Also ich frage mich wie die Kirche in der gegenwärtigen und vergegenwärtigten Art agieren kann und hoffe nur dass diese Schänder des sogar kindlichen menschlichen Leibes durch die staatliche richtende Instanz ihre entsprechende Behandlung erfahren.

Was denkt ihr?

Ich beobachte oft, dass wenn wir in den Kommentaren Standpunkte austauschen, am Ende nur ein unübersichtlicher intensiver Wust von Missverständnissen dasteht.

Nun könnte man sagen, dass Blogger eben einfach mal nicht dafür gedacht ist, sich so auszutauschen. Ich finde aber, dass sich unsere Platform nach uns richten sollte und nicht umgekehrt.

Deswegen dachte ich darüber nach, eventuell auf wordpress.com zu migrieren, da gibt es ein mehrstufiges Kommentarsystem. (Ein weiterer Vorteil wäre natürlich, dass es nicht zu Google gehört und wir mit Wordpress offene Software nutzen und unterstützen würden...)

Wie denkt ihr darüber?

12.03.2010

Gedicht des Monats

Bei Dichters (1925)
von Erich Weinert (1890-1953)

Neulich war ich bei Dichters eingeladen
Da roch es nach Lorbeern und Gesprächen mit Gott.
Es gab lyrische Hammelkarbonaden
Und hinterher Aphorismenkompott.

Herr Dichter sprach über die letzte Schaffensepoche
und kaute gedankenvoll Petersilie.
Es kam mir vor wie ein Bild aus der Woche:
Der Dichter im Kreise seiner Familie!

Frau Dichter machte in Seelenergüssen
Und sprach, als Herr Dichter mal austreten ging,
Von der Tragik derer, die dichten müssen.
Worauf sie noch mal mit Kompott anfing.

Nach Tisch kamen noch zwei weitre Genies,
Beide mit katafalkischen Mienen,
Aus denen sich unschwer erkennen ließ:
Es lebte die gleiche Tragik in ihnen.

Herr Dichter schob uns in seine Zelle.
Da war er eben von seinem Drama genesen.
Wir lagerten uns pittoresk an der Quelle.
Herrn Dichter drang es was vorzulesen.

Und er las, bis seine Bronchien pfiffen,
Die lautesten Stellen aus jedem Akt.
Wir saßen finster und angegriffen,
Von seiner starken Dynamik zerhackt.

Dann klappte er zu, mit verhängten Pupillen.
Frau Dichter schmolz über seine Knie.
Im Dunkeln funkelten hörnerne Brillen,
Die räusperten was von Kosmosophie.

Hierauf traten die andern Herrn aus dem Schatten.
Manusskipte wurden heftig gezückt,
Die sie alle zufällig bei sich hatten.
Und jeder las nun den eigenen Konflikt.

Herr Dichter saß ganz von oben runter,
Das geschlossene Auge nach innen getunkt.
Doch die andern wurden gewaltig munter
Und deklamierten geballt, ohne Reim und ohne Punkt.

Das eine Genie kriegte tragische Inspiration,
Die eine Hand im Klavier, die andre am Schlipse,
Und melodramete lyrisch und kakophon.
Es war eine schauerliche Apokalypse.

Dann redeten sie mit verstauchten Manschetten:
Sie wären innerlich aus Kristall,
Und wie sie dauernd mit Gott zu ringen hätten
Und glühend dahinzuschweifen durchs All.

Ich bin leise weinend davongelaufen.
Mir hing schon die ganze Seele raus.
Denn so viel Tragik auf einem Haufen,
Das hält die beste Gesundheit nicht aus.

10.03.2010

auch schon ein Klassiker

Mitlerweile ist es zehn Jahre her dass die Hamburger Hip Hop-crew Eins Zwo in das Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit trat. DJ Rabauke und Dendemann haben zusammen einige gute und noch mehr sehr gute Track zur deutschen Hip Hop-Landschaft begetragen. Daher jetzt Hand auf´s Herz, einfach der guten alten Zeit wegen...

05.03.2010

"erscht wors marx, dann wors murks"

Ende Jenner, wie die österreichischen EU- Mitbürger so schön zu sagen pflegen, begab es sich, das sich meine Bildhauerklasse und ich, wir uns, könnte man sagen, ins Nachbarland Östereich begaben. ......Ich hör grad Ratatat, das lenkt ein wenig ab beim Schreiben.
Vielleicht sollte ich’s ausmachen, wobei dies schade um die schöne Musik wär. Nun ja, is
nie einfach manchmal. Ich wart einfach bis es alle is...... Auf jeden Fall sind wir genauer gesagt nach Seefeld, den Langlauf- touri-ort, mag ihn jemand kennen oder nicht, dies spielt für den weiteren Verlauf der Ausführung keine Rolle, genauer gesagt nach Leutasch, einen Rentnertouri-Ort neben dem Langlauftouri-Ort, gefahren. Um was dort zu tun?
Wer weiß das schon...
Ich zufällig: Des Schneeskulpturenbauens, oder –schöpfens oder wie immer man es nennen mag wegen. Man spricht hier von einem Kost-und Logieauftrag, da wir kostenfrei in Hotels wohnten und aßen und diesen Instituten, im Gegenzug könnte man sagen, ein Schneegebilde vor bewohntes Objekt schufen, bzw. abtrugen, man spricht hier und im allgemeinen von einer Skulptur, da Material abgetragen wird, sei es Holz, Stein, oder aber besagter Schnee. Gegensätzlich verhält es sich beim Begriff der Plastik. Ich werde jenen Begriff in diesem Falle vermeiden, da eine Plastik sich charakteristisch von einer Skulptur klar durch „auftragende“ Arbeitsweise, namentlich das Auftragen von Ton, Schamotte oder Knete, unterscheidet. Natürlich bestehen auch fließende Übergänge, ferner ist jedes Ding diesem fließenden Übergang unterworfen. Doch dies ist Teil einer alleinstehenden Betrachtung phliosophischer Art.
Das Fertigen von Schneeskulpturen ist in Seefeld und Umgebung nicht im Geringsten ein einmaliges Ereignis, sondern erfreut sich einer langjährigen Tradition.
Um die Arbeitsweise näher zu beleuchten bedarf es gewisser Vorkenntnisse. Schnee besteht
Zu einem ganz überwältigenden Teil aus Schneeflocken. Schneeflocken, das sind gefrorene
Eiskristalle in ihrem äußeren vielfältigster Natur. In unserem Falle waren die Schneeflocken
zu einem Cubus der Maße 2,50m auf 2,50m auf 2,50 m aufgehäuft, will heißen aufgetürmt und, und jener Fakt ist von größter Wichtigkeit –zusammengepresst-. Eine folgliche Zerstörung massenweiser Schneeflocken ist anzunehmen und rein rechtlich nicht auszuschließen. Dies tut hochgradig interessanterweise jedoch rein gar nichts zur Sache.
Die Form des Cubus ergibt sich aus der Stellung der vier Schalungswände aus Metall zueinander. Schalungswände werden üblicherweise im Tiefbau verwendet.

Das Bearbeiten des Blockes nun erfolgte durch stoßweises Abtragen des Materials durch
vornehmlich Spaten und Äxte. Ferner ist es möglich größere Brocken Schnees mit einer Kettensäge vom Block zu lösen. Hierbei sei Vorsicht geboten!
Weitere Arbeitsmittel sind Leiter, Eimer, Meterstab und Farbe. Wenn vorhanden, sei eine Schneereibe zu verwenden.
Vor Beginn wurden durch jeden Schüler Modelle aus Gips hergestellt, zum frei interpretierbaren Thema: Olympische Jugendolympiade. Die Fachlehrerschaft wählte aus allen fünf Modelle aus, welche später ihre Verwirklichung in Schnee finden durften. Die Schöpfer der nichtgekürten Modelle fristeten ihr Dasein in Seefeld als Handlanger und hatten ihre Meister gefunden.


Am Rande bemerkt sei, dass eine jener Sklupturen Schlagzeilen machte, aber lest selbt:

http://tirol.orf.at/stories/421508/
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Aus-aller-Welt/Artikel,-Junge-von-Schneeskulptur-verschuettet-_arid,2069244_regid,2_puid,2_pageid,4293.html

und selbst in england und autralien:

http://www.mirror.co.uk/news/top-stories/2010/02/09/boy-3-left-in-coma-by-falling-snowman-115875-22028910/
http://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article-1249360/British-toddler-coma-crushed-giant-snowman-skiing-holiday.html

und und und...wen es interessiert, einfach mal schneeskulpturen leutasch eingeben...


Mein Handlanger P.G. und ich orientierten uns am Nüschel aus Chemnitz, mit der Intension, dass Österreich schon lange mal wieder nen Marx nötig hätte und dieser bei der Jugendolympiade den moralischen hintergrund bilde. Dazu sei vermerkt: er war ne wahre „Ossi-bremse“ und die Leute schmückten ihn die 4 Tage mit den allerfeinsten Kommentaren....auch kritische stimmen gab es zwei. ein alter mann ging schnell vorbei und konnte sich den kommentar: schade um die schöne arbeit nicht unterdrücken, und in einer nacht und nebelaktion wurde herrn marx die unterlippe zwischenzeitlich abgepullert.

Doch trotz dessen entstanden fünf famose Arbeiten gänzlich unterschiedlichen Charakters:

Schlittenhunde


























Olympia mit Feuer

















Sumoringer



























Ute und der Schlittschuh



























Porträt eines Skifahrers


























marx vs. reiffeisenbank:





























04.03.2010

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