Shake your Style.

05.02.2009

Mein treuer Diener

Ich vermute ein Virus oder einer dieser Demonen, die in den Weiten des internetzes hausen, hat meinen Diener Hugo, wie ich diese treue Seele einst Taufte, heimgesucht. Er wurde von epileptischen Anfällen geplagt und in den kurzen Momenten in denen er ansprechbar war, hat er Festplatten gesehen wo keine waren. Laut war er ja schon immer, aber jetzt kamen auch noch dieses unrhytmische Niesen dazu. Manchmal war es ganz schlimm, da half nur noch der Resetknopf. Ich mach das ja nicht so gerne, aber wenn ich sehe wie Hugo kämpfen muss, dann will ich ihn das einfach ersparen. Man hält das auch nicht lange durch, ständig dieses Gewarte ohne zu wissen ob es besser wird. Es bleibt einen in solchen Augenblicken ja nichts anderes mehr übrig als zur OrginalCD zu greifen.

Doch dann kam es zu einer 2tägigen Odyssey bei der es hieß: Windows gegen mich oder Kampf gegen ein System!!!:
"Die Datei \$WIN_$.~BT\ntkrnlmp.exe konnte nicht geladen werden.
Der Fehlercode ist 7.
Setup kann nicht fortgesetzt werden.
Drücken sie eine beliebige Taste, um Setup zu beenden."
Das stant ganz am Anfang und es folgten noch einige andere Meldungen dieses Kaliebers. Da ich nun diese Zeilen schreibe, sei es als Beweis erbracht dass ich den schnauppenden Drachen wieder gezähnt habe. Aber mich hat das ganze zu der Überlegung geführt auf Linux umzusteigen. Ein großes Vorhaben das ich allerdings für umsetzbar halte. Wenn jemand von euch damit Erfahrung hat kann er ja mal davon berichten. An sonsten werdet ihr von mir hören.

In meinen Schildrungen oben war eine Lüge. Ich gebe euch einen musikalischen Hinweis:

(1994 - Die Prinzen - Alles nur geklaut)

2 Kommentare:

clem hat gesagt…

Zwei Sachen sind beim Umstieg auf Linux zu bedenken:

1.) Die Installation.
2.) Das Softwareangebot.

Die Installation läuft manchmal nicht so einfach ab, was daran liegt, dass Linux logischer und konfigurierbarer als Windows aufgebaut ist, was einen bei der ersten Installation ganzschön fordern kann. Wenn du dich mit Partitionierungen auskennst wäre das gut. Das schöne ist, dass es im Internet tausende Foren mit hilfsbereiten Menschen gibt, besonders wenn du dazuschreibt, dass du gerade von Windows umsteigen willst.

Zweitens gibt es für Linux nicht jede Software. Obwohl freie Software sich hervorragend entwickelt, sind in den Bereichen der anspruchsvolleren Video- und Tonbearbeitung sowie in Puncto Spiele noch Lücken. Ansonsten kann man so ziemlich alles machen. Für den Notfall gibt es wine, einen Windows-Emulator.

Für den Einstieg gibt es Ubuntu, eine nicht sehr schlanke aber sehr anwenderfreundliche Linux-Distribution, die ich auch zur Zeit nutze. Schau dich ruhig bei http://ubuntuusers.de/ mal etwas um. Da wird es Umsteigern sehr leicht gemacht.

Ändy hat gesagt…

Die Herausforderung bei jeglichen Problemen mit dem Rechner ist es, das Problem zu verstehen. Ich bin zuversichtlich dass du das händelst, schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass du was oder wen verstehst. Linux macht es einem auch einfach Fehler zu verstehen. Dass eine starke community existiert, und die Fehlerlösung nicht einem exklusiven Kreis vorbehalten ist, der Zugang zum Quellcode hat, sind Probleme meist schnell aus dem Weg geschafft.
Ich selbst benutze nur noch Linux, habe für jede Windowsanwendung einen Ersatz gefunden, selbst in Multimediasachen.
Falls du einen 64bit Rechner hast und mit dem Gedanken spielst auch ein 64bit Linux zu installieren, gebe ich dir noch den Tipp lieber zur 32bit Version zu greifen, denn 64bit Anwendungen haben ab und an noch Kinderkrankheiten, und auch gibt es nicht bei jeder Anwendung eine 64bit Lösung, weshalb du eh auf die 32bit Variante zurückgreifen musst. Als Neueinsteiger geht man dann einer breiten Palette Schwierigkeiten aus dem Weg.