animal war
Kommt bloß nicht auf die Idee, hier was rein zu interpretieren, von wegen 'schwarzer block' oder 'nieder mit den Unterdrückern'... (das Kokodil ist immer da)
Shake your Style.
von georg
Kommt bloß nicht auf die Idee, hier was rein zu interpretieren, von wegen 'schwarzer block' oder 'nieder mit den Unterdrückern'... (das Kokodil ist immer da)
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15:56
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labels: aufreger, philosophie, Politik
von clem
Auch wenn die akademischen Eliten sich schwer tun diese völlig mathematisierte Verballhornung von Sprache als Stilmittel ernst zu nehmen, zaubert einem sein Dadafaktor sofort das letzte bisschen vom inneren Kind hervor.
Als ich neulich gute 4 Minuten angestrengt überlegt habe, was mir an Osymyso's Songtitel God, a red nugget! A fat egg under a dog faul vorkommt, durfte ich die freudenspendende Wirkung dieser Spiegelinvarianten erfahren und möchte an dieser Stelle aufrufen, dem Palindrom mehr Platz in der Mitte der Gesellschaft einzuräumen!
Wenn ihr also mal wieder einen guten Anfang für eine wissenschaftliche Dissertation oder ein Gespräch mit einer scharfen Mieze sucht, versucht mal wieder das gute alte Trug Tim eine so helle Hose nie mit Gurt? oder behauptet geschichtsgewandt Nie grub Ramses Marburg ein.
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16:43
2
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von Ändy
Man, war das angenehm heut früh im verschneiten Dresden zur Uni zu fahrn. Ich mag die frisch zugeschneiten Flächen. Alles so Glatt und schaut nach neu aus was einen Aufbruch impliziert. Ein neuer Tag mit neuen Chancsen. Um so schöner waren hinterm Hörsaalzentrum auf der Rasenfläche die zwei Schneemänner die einen am Morgen begrüßt haben. Der Gedanke ob ihn wohl Kinder am gestrigen Sonntag Nachmittag kurz vorm Dunkelwerden gebaut haben um es sich danach bei heißem Kakao in der warmen Stube und einer Märchenplatte gut gehen zu lassen war angenehm zu führen. Hätte auch nichts dagegen, wären es Studenten gewesen, die sich die erste Stunde des Montags sinnvoll gestaltet haben. Den ganzen Tag hat mich der fallende Schnee vor dem Fenster daran erinnert wie ruhig es draußen ausschaut.
Auf meinem Heimweg in der Dunkelheit war die Wiese mittlerweile übersät mit Schneemännern, die mir im diffusen Licht der Stadt die Gedanken des Morgens in Erinnerung riefen. Einer hatte einen Penis angeklebt, 10 Meter weiter stand gar ein Riesenpenis aus Schnee geformt. Die lies mich kurz innehalten, und ich hätte rein hacken können. Was geht denn hier an Dummheit. Eine derartige Manifestation der Beschränktheit bekommt man selten zu Gesicht. Ich hab ja nichts gegen freizügige Sexualität, noch was gegen andere Eisfiguren als Kugelkompositionen, doch das ist der Gipfel individuellen geistigen Versagens. Wie Gehirnamputiert müssen die Typen sein, die das gebaut haben. Zig mal mehr Feingeist erwarte ich von Vorschulkindern. Und ich hätte es tun sollen. Hingehn, und den Penis mit meinen Winterstiefeln dem Erdboden angleichen. Diese Eingebung kam mir auch recht Flott, es wäre noch nicht zu Spät gewesen, diejenigen wenigen Menschen in der Umgebung die mich dabei gesehen hätten würden mich wahrscheinlich auch noch für cool halten, und dennoch, ich entschied mich dagegen mit der Begründung, die Primaten unter uns haben auch ein Recht auf die Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Damit hab ich's mir zu leicht gemacht, denn als es bereits zu Spät war hab ich mich über meine Entscheidung geärgert. Ich hätte die Welt ein Stückchen besser machen können. Meine Meinung nach hat jeder noch so geistig Zurückgebliebene die Möglichkeit eingeräumt zu bekommen ein Dasein zu fristen, bei dem er mit sich selbst zu Frieden sein kann. Doch diese Forderung muss nicht streng erfüllt werden sobald er den Gemütszustand seiner Mitmenschen auf unangenehme Weise beeinflusst. Genau der negative Einfluss fand bei mir statt, und verdammt, hätte ich das Teil doch einfach nur zusammengetreten, um damit dessen Sympathisanten zu zeigen was für eine niedere Existenz sie führen. Dass es Leute gibt, die über sie entscheiden dürfen. Man muss nicht alles tolerieren, dies sage ich entschieden.
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23:11
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von michael matschie
Der Anfang bei diesen Dingen ist immer das Schwierigste. Sie sind viel zu lächerlich um ernst genommen zu werden und viel zu real um sie zu ignorieren. Aber manchmal muss man die Dinge aus der Hand geben damit sie ein Ende finden.
Es beginnt ganz unverhofft und spontan, niemand hatte es geplant und keiner wollte es so weit kommen lassen. Eine Party, es ist schon spät geworden und der Alkohol beeinflusst das Handeln Einzelner doch schon beträchtlich. Noch ist alles friedlich. Das Bier wird knapp, bis es um die letzte Flasche geht. Erst Vorwurfe, dann Verunglimpfungen und auf einmal geht es ganz schnell: Ein Handgemenge, Schläge und tumultartige Szenen. Alle fangen an zu schreien und niemand weiß worum es geht. Resultat: mehrere gekränkte Egos, eine gebrochene Nase und eine Frontlinie zwischen zwei Unverbesserlichen die sich nicht kennen, aber dennoch meine Freunde sind. Der Stolze will die Sache geklärt wissen, denn es geht um Sieg oder Niederlage und drängt mich nächsten Tag zur Klärung beizutragen. Der Unbedachte sieht sich als Opfer und fordert meine Kameradschaft als Freund. Ich lasse mich aber von keinem erpressen und beziehe keine Position, zumal beide eine Schälte für ihr Verhalten verdienen. Also vermittle ich beide Parteien einander und lasse geschehen was sonst eines Tages mit den Worten „Ist das nicht der Typ von damals,…“ in der Mensa oder sonst wo erneut eskalieren würde. Nur dass ich dann unvorbereitet wäre.
Nun könnte der ein oder andere denken, dass ich als Mittler zwischen den Fronten dafür Sorge trage ein friedliche Lösung zu erreichen. Allerdings haben wir es hier nicht mit einer Sache von Recht und Unrecht oder Wahrheit und Lüge zutun. Es ist eine Sache von Zorn und Groll, Ehre und Stolz, Drohung und Vorwürfen. Und dieses Spiel werde ich nicht mitspielen, denn es kennt nur Verlierer, es ist das Spiel des falschen Heldentums. Vermutlich verläuft sich die Sache eh im Sand und man geht sich in Zukunft aus dem Weg. Keiner von beiden wird zum Held, aber ihre Heldengeschichte werden sie trotzdem erzählen. So sind Männer nun einmal.
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13:01
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labels: aufreger
von jakob

"I love music. I believe that for people who love music, the desire to share it is innate and crucial for music itself." Justin Ouellette
Was aber ist nun ein Mixtape? Geoffrey O'Brien meint es sei die am häufigsten ausgeübte amerikanische Kunstform. Für mich persönlich: eine Bekennerschreiben an die Frau des Herzens und an die Musik selbst, und wenn man einmal ehrlich ist, versteht man ein Mixtape auch meisten als solches. Erfolgt dann keine Antwort ist der zwischenmenschliche Versuch als gescheitert zu erklären und das sind in meinem Fall stolze 8 Tapes. Das ist traurig aber trotzdem falsch, denn jedem Mixtape das erwidert wird folgt früher oder später ein gewagteres ... und so beginnt dann eine Beziehung, ein postaler CrO2 Fluss bahnt sich seine Wege: man beginnt den Geschmack des Anderen nachzuvollziehen, entdeckt Liebenswertes an verhassten Genres. Ich entdeckte auf diesem Wege meine Liebe zu Amon Tobin, Kings of Convenience, Gonzales, Herman Dune, Elvis Perkins. Folgt eine Antwort, meist in Form von „Das zweite Lied fand ich schön“ oder „woher hast du diese lustigen Samples“, ist beim zweiten Mal direkt von mühsam in Schönschrift verfassten Playlisten abzuraten und überschüssige Kräfte sind in das Cover zu stecken. Einen meiner Meinung nach nicht zu unterschätzenden Aspekt; am besten schlicht, ohne kitschige Absichten und immer mit lustigen Titeln, sonst kommt der Wiedererkennungswert zu kurz. Mein persönlicher Favorit: „Dicke Makkaroni kurz geschnitten“
Macht dann etwa 30 Tapes auf der Gewinnerseite! Geschenkte Mixtapes sind also auch Trophäen der zwischenmenschlichen Resonanz.
„Mixtapes sind Männersache“, laut soziologioscher Stellungnahmen vor allem der männlichen Jugend der 80er. Und wirklich, ich kenne nur wenige Geschichten in denen Frauen spät nachts an einer ausgefeilten Playlistdramaturgie feilten, und noch weniger Frauen die das Handschubfach ausschließlich mit Tapes füllen. Mixtapes unter Männer sind dagegen so eine nerdige Sache in der es darum geht, wer dem anderen mehr unbekannte Floorfiller unterjubelt und damit die Hippnespunkte für sich erntet. Ich verurteile das als hinterfotzige Dialogform und möchte zu einem ehrlicheren CrO2 Diskurs animieren.
Die Frage nach dem Warum? Ganz klar, Kassetten sind das liebenswürdigste Speichermedium überhaupt, sie sind vergänglich, ganz langsam wie in einer Beziehung sind zuerst die höhen Weg, dann folgt unweigerlich der erste Dropout und später dann der finale Riss, vorausgesetzt man hat sie vorher ins Herz geschlossen und entsprechen oft malträtiert. Egal ob TDK, BASF oder Maxell alle erliegen sie dem Zahn der Zeit. Kleben hilft nur bei Liebeskummer!
Wichtig: 60 min sind die Besseren - leiern weniger, nicht zu viele Bekanntes, weil das sonst am Auskenner- und Heldenstatus kratzen könnte, BASF stellte 2007 seine Tapeproduktion ein und ein Taperekorder ist schon für 20 € zu haben! Tapes kosten nicht mehr als 2 Euro, der Versand nur 1,40 ... los geht's! Im schlimmsten Fall verschenkt man auch noch ein Walkman vom Flohmarkt.
FastForward!
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23:27
3
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von Ändy
Das ist nicht der bei Michał angekündigte Post zum Denken. Das ist lediglich Science-fiction.
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20:45
5
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labels: lyrisches, philosophie, wissen
von lydia


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16:40
2
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von Ändy
Vor nun schon einer ziemlichen Weile sind Bosćij und ich nach Spanien geträmpt. Habe mir während der Tour einige Notizen gemacht, aus denen ich hier die Fahrt ins Blaue zu rekonstruieren versuchen möchte.


Noch leicht verkatert, dennoch ausgeruht, brechen wir gegen 11 zur Raststätte Vaterstetten bei München auf um aussichtsreich weiter zu trampen. Mit den öffentlichen Verkehrsmittel lassen wir uns in die Peripherie befördern um nach 2 km zu Fuß das erste Etappenziel zu erreichen. Das letzte Stück des Marsches mit Kraxse führt uns durch unwegsamen Wald, da Raststätten meist in der Einöde liegen, und wir befinden uns wieder auf unserem Trip, was sich sauberst anfühlt.
Kurz vor Verona werden wir entlassen. Unsere erste Tat auf italienischen Boden besteht darin einen Kaffee zu trinken, der hier an der Raststätte nicht etwa instand aufgegossen wird, sonder frisch gebrüht unserem Gaumen schmeichelt.
Das weiterkommen nach Mailand will hier so recht nicht gelingen, und so begeben wir uns nach einer Stunde vergebenen Wartens zu Fuß zur nahe gelegenen Mautstelle. Denn in Italien muss für das Fahren auf dem Highway Geld berappt werden, weshalb die Autos an der Auffahrt kurz anhalten und somit eine ideale Möglichkeit zum Einsteigen bieten. Doch auch hier haben wir kein Glück obwohl Mailand groß auf der Richtungstafel prangt. Später, also nach einem Bürger und 2 DAB-Dosenbier, werden wir von einem Trucker aufgeklärt, dass die Annahme, dass, wenn Mailand in eine Richtung ausgewiesen ist, auch in diese Richtung nach Mailand gefahren wird, falsch ist, denn die meisten verlassen an dieser Mautstelle die Autobahn um eine Abkürzung zur nächsten Autobahn zu nehmen, was eine halbe Stunde Fahrzeit erspart. So wechseln wir Kurzerhand die Straßenseite was nach 10 Minuten belohnt wird. Wir sehen, es ist tatsächlich schwieriger sich in anderen Ländern zurecht zu finden.
Hier bahnt sich eine Konstante für die nächsten Tage an, denn die Sonne kommt erstmalig in voller Pracht zum Vorschein. Auch erblicken wir das Mittelmeer. Ein Gefühl von Urlaub macht sich breit. Der erwartete Temperaturanstieg bleibt nicht aus, was uns, nachdem wir ausgesetzt wurden, dazu veranlasst in San Remo die langen Hosen auf kurz zu ändern. Nur zur Sonnencreme wird noch nicht gegriffen.
Richtung Frankreich werden wir von einem Engländer aufgelesen, der uns seiner Auskunft nach in das schönste Dörfchen der Südküste bringt, Villefranche, kurz vor Nica. Der von Berufswegen mit Yachten Handelnde zeigt uns Monaco, Häuser von gut Betuchten wie Bill Gates, die Quenn Mary. Wir erahnen den Reichtum der Gegend und sehen dessen Schönheit, die heut Nacht durch unsere Anwesenheit gesteigert werden wird. Auf der Suche nach Verpflegung wird uns der Reichtum der Gegend an den Preisen offenbar. Zwei Obdachlose, Cyril und Jaque wie sich heraustellen wird, erscheinen uns als perfekte Touristeninformation für Leute die billiges Essen suchen. Promt werden wir an eine Pizzeria verweisen. Genährt geht es gegen Neune auf Schlafplatzsuche. Dabei treffen wir in einer gut für die Nacht geeigneten Ecke die zwei Informanten von vorhin an ihrem Zelt. Sie bieten uns nen Joint an, und überreden uns damit zu bleiben.
Obwohl wir freundlich aufgenommen werden beschleicht uns Unbehagen, da beide gerade in hygienischer Hinsicht dem Ruf ihrer Sippe alle Ehre bereiten. Zudem stellt sich Cyril nach einigen körperlichen Annäherungsversuchen als Anhänger des wärmeren Gemütes heraus. Aus Angst vor nächtlichen übergriffen sexueller Art beschließen wir nicht an diesem Ort zu nächtigen.
Es bleibt uns nichts anderes übrig trotz Müdigkeit Richtung Nizza weiter zu ziehen, vielleicht finden wir ja auf dem Weg dorthin ein ruhiges Plätzchen. Der nicht ganz ernst gemeinte ausgestreckte Daumen an der Hauptstraße, zumal mit wenig Zuversicht einhergehend, führt unerwarteterweise zu einem „Lift“ zum Hauptbahnhof Nizzas. Doch das Problem der Nacht bleibt. Wir fragen daher einen Bahnhofswärter nach nem Campingplatz o.ä. Der erteilt uns, verdutzt über den für ihn ungewöhnlichen Bestimmungsort, Auskunft, mit der sich anschließenden Frage, weshalb wir nicht am Strand schlafen. Scheinbar gehört die Nacht am Meer in Nizza für Kurzentschlossene zur Normalität. So nun auch für uns. Damit neigt sich nach kurzem Stadtrundgang bei Nacht ein anstrengender Tag an der Küste des Meeres seinem versöhnlichen Ende entgegen.
Durch sanftes klopfen des Meeresrauschens an die Zeltplane werden wir in der Frühe geweckt. Der erste Griff geht zur Badehose. Urlaub ist nun nicht mehr nur Gefühl sondern Sinnlich. Start in den Tag an der Côte d'Azur. Zwei Kaffee schnell herbei geholt, auf dem Campingkocher brodelt Wasser fürs Frühstück, Nudeln. Zur mittäglichen Stund wechseln wir in den Strom der Straße, weiter entlang der Südküste, ohne festes Ziel, Hauptsache Meer.
Dass wir die Dimension Nizzas unterschätzt haben wird uns nach längerem Fußmarsch mit ersten Blasen an den Füßen klar, doch an der vorgesehenen Stelle angelangt kommen wir schnell weg. Zuerst nur auf die Autobahn bis zur nächsten Mautstelle, bis nach Aix-en-Provence, kurz vor Marseille, wobei Das uns eine Übernachtung allemal wert scheint. In Aix-en-Provence treffen wir auch auf zwei Franzosen die „avec la pouce“ nach Barcelona wollen. Das erste große Ziel ist demnach nicht mehr weit. Wir aber fahren zunächst mit einem Olympique Marseille Fan, der das heutige Champions League Spiel besuchen möchte, in dieses.
Jetzt selbstverständlich, führt uns unser Weg ans Meer, an dem wir heute zeitig genug sind um den Sonnenuntergang zu beobachten. Wahrscheinlich wirken zwei Typen auf einer Decke sitzend am Meer einfach zu schwul, denn ein Kerl lädt uns die Nacht über zu sich nach hause ein, dem wir aber höflich zu verstehen geben, dass der Anschein manchmal trügt. Hoffentlich werden derartige Annäherungsversuche nicht auch noch zu Konstante. Begleitet durch Fangesang aus dem Fußballstadion, der bis ans Meer dringt, schlummern wir ein.
Immernoch am Meer, stellen wir fest, dass das Wasser in Marseille deutlich kälter als in Nizza ist. Zum kalt sein bleibt aber nicht viel Zeit, denn von Oben wird nachgeholfen. Der vorerst ruhige Platz den wir zum Baden und für unser Frühstück ausgewählt haben, wird zunehmend durch Rentner bevölkert, die den Tag auf uns ähnliche Weise beginnen. Bald sind wir von diesen umzingelt, und schnell spricht sich herum wer wir sind. Wohlwollend werden wir in das Kollektiv aufgenommen, Zustimmung signalisierend durch den Daumen zum Grund unseres Aufenthalts.
Zion ist ein 2-Jähriges quirliges Mädchen, Judas ihr Vater. Zion drückt ihre Freude über den unerwarteten Besuch durch Rudern mit Armen und Beinen aus. Fast zu schnell, um es zu verstehn, fragt sie immer wieder im niedlichsten Kleinkind-Französisch „Vous allez en Nice.“ Liebend gern würde ich mit ihr nach Nizza fahren. Sie unterhält uns die gesamte Zeit über alleine. Die ehrliche Zuneigung des ungetrübten Herzens beschert mir nach dem schönsten Dörfchen der Reise den schönsten Aufenthalt auf vier Rädern.
Irgendwann realisieren wir, dass wir uns vor Langeweile mit irgendwelchem Baumsamen gegenseitig bewerfen, was uns vor Augen führt, wenn es schon so weit kommen kann, dass es hier zwecklos ist zu warten. So ziehen wir eine Stunde später weiter über ein ausgetrocknetes Flussbett und Weinplantage direkt zur Auffahrt, an der wir dann nochmals zwei Stunden verharren, die Zeit erschlagend vor Informationstafeln mit Landkarten der Region. Kurz nachdem das mailänder Mittel gegen Frustration Anwendung gefunden hat, bittet uns ein Trucker in seiner Kabine.

| Wir haben uns ein Designmuseum angesehen, bei dem, dort ankommend, wir feststellten, dass es erst gebaut werden wird; | ![]() |
|---|---|
| haben im Stadtpark rumgehang, mit der Erkenntnis, dass wer Denken kann klar im Vorteil ist, weil er sich für ne Zeit lang auch mal selbst unterhalten kann;(Die Katzte!) | ![]() |
| waren im Park Guell; | ![]() |
| und haben ein Foto von der Sagrada Familia gemacht; | ![]() |
| das Flair zahlreicher Cafés durch unsere Anwesenheit bereichert, Bocadillo gegessen, Kinderfest mit Puppentheater gesehen, und, und, und. | ![]() |
![]() | In Valencia schliefen wir bei Flori, der uns in das alltägliche spanische Leben einführte, mit Siesta, Tortilla, Schimpfwörtern und viel spanischem Bier. |
|---|---|
![]() | Wir sahen, dass sich die Spanier beim Aus- und Einparken bei Stoßstangenkontakt nicht so haben, wurden über Dealermodalitäten in Valencia unterrichtet, mit verstecktem Dope in Gullies, sahen Sehenswürdigkeiten im geläufigem Sinne; |
![]() | und persönliche Highlights; |
![]() | sowie den Größenwahnsinn Valencias; |
![]() | und eine Plakatausstellung mit Plakaten zu alten Filmen. |

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20:57
6
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labels: erlebtes
von clem
Und hier mal wieder eins dieser Youtube-Postings. Natürlich wie immer ohne viel Text. Außer dass der Name zum Ding von hinten wie von vorne Osymyso ist und neben ihm Cassetteboy wie ein bemitleidenswertes Würstchen wirkt.
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15:26
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von Ändy
Obwohl ich ja sonst spärlichen Posts mit nur Youtube-Video sehr kritisch gegenüber stehe, kann ich es nicht lassen das Gleiche zu tun, aber zumindest um einige Zeilen angereichert zur beruhigung meines Gewissens. Die Freude über die Gesamtsituation überstrahlt die Bedenken. Hoffentlich hält die Freude durch nen Sieg Obamas an. Ist dies der Fall, sollte man sich eigentlich eine amerikanische Fahne an den tragbaren Kassettenrecorder, auf dem dieser Song in Endlosschleife spielt, hängen. Eine spannende Wahlnacht wünsch ich mit diesem Kenianer.
Why why why why why why oyyy why whyyyy not
Well, this is not about class,
nor color, race, nor creed.
Make no mistake it’s the changes
well all the people dem need
Then I’m a shout out…
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Dem said
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Now you can hear it in the morning (Obama!),
And you can hear it in the evening (Obama!),
Black man and white man shouting (Obama!),
Dem hear the groove and them is moving (Obama!).
And you can hear them saying…
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Dem said
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
The man let down his hat
And noone can’t stop that
Well some of dem are just smart
And some ah take back dem chant
And some of dem who was racist
jumping and dancing in the street
in a shout of…
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Dem said
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
It is not Hillary Clinton (Obama!)
and it is not John McCain (Obama!)
It is not Chuck Norris (Obama!),
And I know it’s not John Wayne (Obama!),
It is not the one Rambo (Obama!),
And it is not the Terminator (Obama!),
But a new trendsetter (Obama!),
The mountain of the whole America
and dem shout out…
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Dem said
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
African-American rise…
and keep your eyes on the prize (Obama!),
Cause now none of them realize,
the black man is in their eyes. (Obama!)
Well it’s no joke it’s a fact,
we’re gonna paint the white house black (Obama!),
And I can’t believe it’s true
black gonna run the red, white and blue…
Dem a shout out…
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Dem said
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Me callin’ all of the Indians (Obama!),
who live up on the reservation (Obama!),
the Japanese and all the China-men (Obama!),
the Hindu and all the Mexicans (Obama!),
Arabs and Jews and Palestinians (Obama!),
a time ’till we chime up as one,
and shout out…
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Shout
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
‘Cause this is not about class (Obama!),
nor color, race, nor creed (Obama!),
but it’s about the changes (Obama!),
what the Americans need (Obama!).
So, whether you come from California (Obama!),
Or you live in Nort’ Dakota (Obama!)
You could have come from Texas (Obama!),
Or you’re living ina Florida
how all ya join this alliance (Obama!)
Now let me hear you stand and shout,
Just shout out…
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
Shout
Barack Obama, Barack Obama, Barack Obama
Ooyy ooyy
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19:58
4
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