Geh Denken
„Schämst du dich gar nicht? Das ist ein Trauermarsch zum Gedenken an die Opfer des alliierten Bombenangriffs auf Dresden, und du schreist hier so herum. Also mir wäre das Peinlich“, meinte gestern ein Polizist zu einem Gegendemonstranten, der lauthals seine Entrüstung über den Nazizug durch die Dresdner Altstadt aüßerte mit der Parole „Ob Ost, ob West, nieder mit der Nazipest!“ Ein Armutszeugniss für den Polizisten der übelsten Sorte, wie ich finde. Mir wäre es peinlich, derartiges zu äußern, und damit die Instrumentalisierung tausender Toter für die Zwecke braunes Gedankengutes zu toleriern. Dem Polizisten kann ich nur raten in Zukunft seine Arbeit zu machen, sonst aber sein Mundwerk zu halten, besonders in ideologischer und pädagogischer Hinsicht. Hoffentlich hat der keine Kinder.
So und ähnlich verlief meine gestrige Konfrontation mit den Nazis. Kamen bis zu 10 Meter an diese heran, und nach Anlaufschwierigkeiten, gelang es dann doch an der Pragerstraße ein lautes „Nazis raus!“ anzustimmen, um damit präsent die Inakzeptanz dieses Zustandes auszudrücken. Das möchte ich den in Dresden weilenden für den Samstag auch ans Herz legen. 14:30 Uhr startet unter dem Motto „Geh denken“ vom Goldenen Reiter aus die große Demonstration des dresdner Bündnisses für Demokratie, an der sich zu Beteiligen für Gegner rassistischer und faschistischer Weltanschauung das mindeste sein sollte. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, um evtl. sogar den Aufmarsch der Nazis zu verhindern oder zumindest einzuschränken, kann sich um 10 am Wiener Platz am Hauptbahnhof zur verdi-Kundgebung einfinden, um gemeinsam mit gleichgesinnten gezielt die Anreise des braunen Mobs zu stören.
Nicht weg schaun lautet die Devise, sondern Arsch hoch, Freunde mit bringen, und aktiv sein Unmut äußern. Auch für Dinge die man nicht Tut, ist man verantwortlich. Wer also bei den Veranstaltungen durch Abwesenheit glänzt kassiert ein horizontal-Kopfnicken von mir.
So und ähnlich verlief meine gestrige Konfrontation mit den Nazis. Kamen bis zu 10 Meter an diese heran, und nach Anlaufschwierigkeiten, gelang es dann doch an der Pragerstraße ein lautes „Nazis raus!“ anzustimmen, um damit präsent die Inakzeptanz dieses Zustandes auszudrücken. Das möchte ich den in Dresden weilenden für den Samstag auch ans Herz legen. 14:30 Uhr startet unter dem Motto „Geh denken“ vom Goldenen Reiter aus die große Demonstration des dresdner Bündnisses für Demokratie, an der sich zu Beteiligen für Gegner rassistischer und faschistischer Weltanschauung das mindeste sein sollte. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, um evtl. sogar den Aufmarsch der Nazis zu verhindern oder zumindest einzuschränken, kann sich um 10 am Wiener Platz am Hauptbahnhof zur verdi-Kundgebung einfinden, um gemeinsam mit gleichgesinnten gezielt die Anreise des braunen Mobs zu stören.
Nicht weg schaun lautet die Devise, sondern Arsch hoch, Freunde mit bringen, und aktiv sein Unmut äußern. Auch für Dinge die man nicht Tut, ist man verantwortlich. Wer also bei den Veranstaltungen durch Abwesenheit glänzt kassiert ein horizontal-Kopfnicken von mir.
Auch nützlich: nazis-blockieren.tk
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