Wandern
Acht Tage ist es nun her, da machten sich neben den wanderfreudigen Norman und Mario, auch eine fußfeste Abteilung dieser Bloggemeinschaft auf den Weg, selbiger Ehre zu gereichen und mit einem fidelen Liedchen auf den Lippen der Wanderfreuden des sächsischen Elbhinterlands zu frönen und föhnen. Neben dem Organisator dieser ganzen Veranstaltung André, waren dies der sich als Aufrührer und Rädelsführender Unhold zu erkennen gebende Michau, der immer kron- und adelsloyale Mattes und Iche. Wir waren alle glücklich und zufrieden und das Wetter spielte gut mit und uns damit in die gezinkten Karten, doch sehet selbst:
Wandern |
Ich hoffe, alle Nichtanwesenden werden nun die Umstände verfluchen, die sie daran hinderten, mit von der Partie zu sein und so nicht in den Genuss viereinhalbstündiger körperlicher Ertüchtigung und lecker Glühwein und lecker Vanillekuchen kommen konnten.
Unser Weg führte uns über die Schrammsteine zum Carolafelsen und anschließend und schlussendlich durch die wilde Hölle. Man bemerke, der Weg führte uns, denn leider hatten wir keine charismatische Führerpersönlichkeit und auch an orts- und fachkundigen Mitmachern mangelte es.
Doch nicht nur gewandert und dummgequatscht wurde, es entstand auf Drängen einer bestimmten und hier aber nun jetzt doch nicht näher zu bestimmenden Person eine spannende Diskussion um die Frage „nach der Existenz des Nichts“. Nach heftiger Argumentationsschlacht und sowohl haarsträubenden, als auch wahnwitzigen Wortgefechten aller erster Güte, wurde schließlich ein für anscheinend nur fast alle zufrieden stellender Konsens gefunden: „Nichts existiert immer nur in Abhängigkeit von Dingen (materieller oder auch abstrakter Art, der Betrachter entscheidet). Die Existenz des Nichts ist somit relativ, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.“ Wer nun nämlich meint, dies wäre ein schönes Ende einer solchen Diskussion, geht weit fehl. Denn Mario war es schließlich, der mit dem Satz „Das Ziel des menschlichen Erkenntnisstrebens ist doch die Erleuchtung“ (genauer Wortlaut mir leider nicht mehr ganz im Gedächtnis) den Vogel abschoss und uns unter Lachen wieder den wichtigen Dingen wie der Wanderei zuwenden ließ. Noch mal Glück gehabt.
Jedenfalls war’s ne riesen Sause und hat ganz arg viel Spaß gemacht.
1 Kommentar:
Saubre Arbeit, Herrmanns!
Das versüsst einem doch glatt das Aufstehen, und der Tag ist schon ein guter, bevor er überhaupt angefangen hat.
Bilder sind schnieke oder dufte. Schaut so aus als wären wir im Krieg oder so. Michalws Bild ist natürlich das geilste, habs mirs gleich in mein Desktophintergrund integriert, und dass Michawl der von Gott legitimierte Rädelsführer ist dürfte wohl keiner mehr bestreiten (hatte ja auch ne Menge Führerpunkte). Ich liege dir zu Füßen.
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